Wing Tsun Schule Waren - Müritz

Über Wing Tsun

Wing Tsun ist ein Kung-Fu Stil aus China erschaffen von einer Frau, um sich gegen stärkere und schnellere Gegner zur Wehr zu setzen. Die Gründerin dieses Stiles Ng Mui gab diesen an Yim Wing Tsun weiter, woher auch der Name stammt, seit jener Zeit entwickelte sich dieser Stil immer weiter, um sich gegen neue Techniken anderer Kampfkünste zu verteidigen. Einen Umbruch gab es in den 70ger Jahren durch den Großmeister Professor Leung Ting wurde Wing Tsun in die Öffentlichkeit getragen und war somit für jeden erlernbar. In dieser Zeitspanne lehrte Großmeister Professor Leung Ting auch den heutigen Cheftrainer der EWTO Großmeister Keith R. Kernspecht die Kunst des Wing Tsun, welcher maßgeblich für die Verbreitung und Popularität in Europa sorgte. Heute wird diese Kampfkunst in vielen Ländern der Welt erfolgreich an Interessierte weitergegeben. Auch in unserer W.T. Schule in Waren Müritz sind wir stätig darum bemüht diese effektive Form des Kung-Fu zu unterrichten.yim-wing-tjun-an-hp Vor mehr als 250 Jahren wurde das Shaolin (Siu Lam) Kloster bei der Belagerung durch Soldaten der Manschuregierung abgebrannt. Durch das Feuer im Shaolin Kloster kamen die meisten Mönche und Laien ums Leben, dennoch gelang es manchen Kämpfern zu entkommen. Zu diesen gehörten die sogenannten „5 Älteren“- die Führer der 5 Shaolin Stile, Meisterin Ng Mui, Meister Shi Shin,Meister Pak Mei, Meister Fung To Tak und Meister Miu Hin und ihre Schüler. Ng Mui zog nach der Vernichtung des Shaolin Klosters durchs Land und ließ sich im weißen Kranichtempel am Taileung Berg nieder. Dort konnte sie ungestört ihre Kunst trainieren. Wie sollte sie sich in Zukunft vor den Angriffen der ebenfalls im Shaolin- Kung- Fu- Stil ausgebildeten Verräter und der Manschus schützen? Sie musste den Tag fürchten, an dem sie alt und die Kraft der jüngeren Verräter für sie zu groß war. Sie sah nur einen Ausweg. Sie musste ein neues Kampfsystem schaffen, das die bestehenden Shaolin Techniken besiegen konnte. Die Gelegenheit kam, als sie Zeuge eines Kampfes zwischen einem Fuchs und einem großen Kranich wurde. Ng Mui beobachtete den Kampf, der sehr lange dauerte, mit großem Interesse. Dieser Kampf gab Ng Mui die entscheidende Inspiration, um ein neues Kampfsystem zu erschaffen. Sie hatte nie die Absicht ihr Kampfkunstsystem weiterzugeben aus Angst von diesem bezwungen zu werden. Das Mädchen Yim Wing Tsun lebte seit dem Tod ihrer Mutter allein mit ihrem Vater. Schon als Kind wurde sie dem Jüngling Leung Bok Chau, einem Salzkaufmann aus der Provinz Fukien, versprochen. Um einer Verhaftung zu entgehen mussten Vater und Tochter fliehen und ließen sich am Fuße des Taileung Berges nieder, wo sie einen Lebensmittelladen unterhielten. dr-leung-janIm Ort gab es einen notorischen Schläger namens Wong, der unter Androhung von Gewalt um die Hand von Wing Tsun anhielt. Ng Mui die gerade auf dem Berg lebte, wollte Wing Tsun helfen, aber nicht indem sie für Wing Tsun kämpfte. Daher lehrte sie ihr dieses Kampfkunstsystem . Sie brauchte dazu ungefähr drei Jahre Privatunterricht. Nach Abschluss der Ausbildung forderte Wing Tsun Wong zum Kampf heraus und besiegte ihn. Yim Wing Tsun heiratete Leung Bok Chau. Leung Bok Chau kämpfte sehr oft gegen seine Frau. Erst dann erkannte er, dass er eine große Meisterin der Kampfkunst geheiratet hatte. Er bewunderte das Können seiner Frau sehr und übte regelmäßig. Zu Ehren seiner Frau nannte er den Kung Fu Stil Wing Tsun Kuen. Von Leung Bok Chau ging das System weiter zu Leung Lan Kwai, der seine Kung Fu Kenntnisse aber für sich behalten und niemals publik machen wollte. Nicht einmal seine Verwandten und engsten Freunde wussten, dass er Meister des Kung Fu war. Sein Geheimnis wurde erst offenbart, als er eine Gruppe Schläger in die Flucht schlug, die einen Einzelnen angriffen. Leung Lan Kwai hatte niemals mit seinem Können angegeben im Gegensatz zu dem heute überholten Gebot seiner Kung Fu Ahnen: „Zeige der Öffentlichkeit nicht, dass du Wing Tsun Kuen beherrscht.“ Hätte Leung Lan Kwai niemals sein Können gezeigt, wäre das Wing Tsun untergegangen. So geschah es aber durch glückliche Umstände, dass er sein Wissen an Wong Wa Bo weitergab. Wong Wa Bo war ein Schauspieler in einer Operntruppe. Damals nannte man alle Operntruppenschauspieler „Jünger der roten Dschunke“. Nur durch seinen aufrechten Charakter und seinem Gerechtigkeitssinn akzeptierte Leung Lan Kwai ihn als Schüler. Mit Hilfe einer langen Stange lenkte man die roten Dschunken. Der Rudermeister von Wong Wa Bos Roter Dschunke war Leung Lee Tai, der von Meister Chi Chin in der Langstocktechnik der Shaolin Mönche unterrichtet wurde. Meister Chi Chin war einer der seltenen Langstockexperten und hatte Leung Lee Tai für würdig gehalten, sie zu lernen. Leung Lee Tai bewunderte Wong Wa Bos Langstocktechnik und dieser interessierte sich sehr für das WT System. Sie konnten beide voneinander lernen und tauschten ihre Kenntnisse aus. Auf diese Weise wurde Leung Lee Tai ein Mitglied der WT Familie und das WT System hatte nunmehr zusätzlich zur Doppelmessermethode (Bart Cham Dao) auch noch eine weitere Waffenbewegungsfolge aufgenommen (die 6 ½ Punkt Langstocktechnik). Sie erschufen eine neue Langstockübung (Chi Kwun). Im fortgeschrittenen Alter gab Leung Lee Tai die Kunst des WT an Leung Jan weiter. Leung Jan war ein bekannter Arzt in Fatshan (eine berühmte Stadt in der Provinz Kwantung in Südchina). Leung Jan gehörte dort eine Kräuterapotheke. In seiner Freizeit widmete er sich der Literatur und der Kunst des Kämpfens. Er konnte sich allerdings nicht für einen bestimmten Lehrer oder Stil entscheiden. Er suchte ein System dessen einfache Bewegungen praktisch und vernünftig anzuwenden waren. Jahre vergingen, wobei er nach einem richtigen Lehrer und System suchte. Endlich wurde sein Warten belohnt- er traf Leung Lee Tai und lernte von ihm das WT System. Schon bald verdiente sich Leung Jan durch sein Können den Namen Kung Fu König des WT. Er hatte viele Herausforderrungen zu bestehen. Leung Jan hatte es nicht nötig, den WT-Unterricht hauptberuflich zu betreiben.copyofnewpicture2 Direkt neben der Apotheke war der Stand des Geldwechslers, der Chan Wah Chun gehörte. Man nannte ihn Wah der Gelwechsler. Wah hätte gerne bei Leung Jan WT gelernt. Da Leung Jan aber ein reicher Bürger war und einer berühmten Familie angehörte, traute sich Chan Wah Chun nicht, ihn nach Unterricht zu fragen. Auch hatte er große Angst abgewiesen zu werden, daher schlich er sich jeden Abend nach der Arbeit zur Tür von Leung Jans Apotheke, um Leung Jan durch eine Ritze beim Unterricht zu beobachten. Dadurch lernte er viel und eines Tages nahm er seinen ganzen Mut zusammen und bat Leung Jan um Training. Wie erwartet wurde er abgewiesen. Doch als Leung Jan außer Haus war, brachte Wah der Holzmann (hieß so, weil er die Arme der Holzpuppe beim Training zerbrach) einen starken Mann mit zum Training in die Schule. Nur Leung Jans jüngerer Sohn Leung Tsun war da. Dieser wollte sofort mit dem Fremden kämpfen um seine Überlegenheit zu beweisen. Leung Tsun hatte nie so hart trainiert wie seine Mitschüler. Schon beim ersten Kontakt traf ein Handflächenstoß des Fremden Leung Tsun so hart, das dieser in den geliebten Sessel seines Vaters geschleudert wurde, so dass ein Stuhlbein abbrach. Erst waren alle über den Ausgang sehr verblüfft, dann fürchteten sie, dass Leung Jan sie bestrafen würde, weil sein Lieblingssessel kaputt war. Deshalb versuchten sie den Schaden notdürftig zu tarnen. Was Leung Jan aber noch am selben Abend herausfand. Darauf musste auch Wah der Holzmann seinem Meister Rede und Antwort stehen. podlogazadiplomuWah der Holzmann gestand, dass er Wah den Geldwechsler Privatunterricht gegeben hatte. Leung Jan entschloss sich den Geldwechsler zu unterrichten. Chan Wah Chun wurde Nachfolger von Leung Jan. Als er über siebzig war, mietete er zu Unterrichtszwecken den Familientempel des Yip Clans. Hier sollte er seinen 16. Schüler Yip Man kennen lernen. Yip Man wurde Großmeister des Wing Tsun Systems. Yip Man unterrichtete als Close Door Studenten Leung Ting.

Der Weg ist das Ziel